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Arntz Optibelt implementiert innovatives Prüfkonzept für Antriebsriemen und wird vom Bundesumweltministerium gefördert

  • Projekt erhält 650.000 Euro Förderung aus dem Umweltinnovationsprogramm
  • Einsparungen von jährlich 1,1 Mio. Kilowattstunden Energie und bis zu 660 Tonnen CO2
  • Konzept wird bis 2019 im neuen Prüffeld in Höxter stufenweise umgesetzt

Höxter, 27. Februar 2017. Im neuen Prüffeld am Standort Höxter plant die Arntz-Optibelt Gruppe die Implementierung eines neuen innovativen Prüfkonzepts für Antriebsriemen. Das neue Prüffeld wird für rund vier Millionen Euro bis zum Sommer dieses Jahres fertiggestellt und bietet mit 2.200 Quadratmetern Fläche doppelt so viel Platz wie der Vorgängerbau. Dort werden serienbegleitende Qualitätsprüfungen, Prüfungen von Neuentwicklungen sowie kundenspezifische Tests durchgeführt. Um nun den Stromverbrauch der Prüfstände für Antriebsriemen zu begrenzen, hat die Arntz-Optibelt Gruppe ein anwendbares, umweltfreundliches Konzept entwickelt.

Dabei kommen erstmals servogeregelte Antriebe zur Belastung der Riemen zum Einsatz. Außerdem erhält das Prüffeld vielfältige Sensoren, welche die Daten an die Produktionsparameter-Datenbank des Unternehmens übermittelt, um damit Fehler frühzeitig zu erkennen und Prüfstandslaufzeiten zu verringern. Zur Lärmminderung umfasst das Konzept zwei Maßnahmen. Zum einen werden die Prüfstände räumlich einzeln oder als Gruppe aufgestellt, um diese damit schalltechnisch zu isolieren und zum anderen erhalten die geräuschintensiven Maschinenelemente an den Prüfständen eine Einhausung.

Der neue Prüfstandsbereich erreicht damit eine Einsparung von 1,1 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr sowie eine CO2-Minderung von bis zu 660 Tonnen jährlich.

Die Implementierung dieses energiesparenden Konzepts wird mit 650.000 Euro vom Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert. Damit wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie honoriert. Als Voraussetzung für die Förderung geht das Vorhaben über den Stand der Technik hinaus und weist Demonstrationscharakter auf.

Reinhold Mühlbeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung, sagt: „Das Pilotprojekt baut auf unsere unternehmensweite Nachhaltigkeitsoffensive auf. Wir sind immer bestrebt neben einem kontinuierlichen Ausbau der Leistung und Qualität unserer Produkte auch die Energieeffizienz bei der Produktion sowie im Unternehmen zu erhöhen und Umweltaspekte in unserer Arbeit zu berücksichtigen. Nur mit einer nachhaltigen und umweltverträglichen Produktion werden wir auch langfristig als Marktführer wettbewerbsfähig bleiben.“

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